Februar 2021
Der erste Beitrag: "Fasten für Fremde" (1990)
Die Initiative "Fasten für Fremde" nutzte die Fastenzeit vor Ostern, um auf das Schicksal der Asylbewerber aufmerksam zu machen, indem etwa 50 ihrer Mitglieder sechs Wochen lang versuchten, sich aus diesen Lebensmittelpaketen zu ernähren. Ihre Erfahrungen teilten dann in einem Brief Dr. Gebhard Glück, dem bayerischen Staatsminister für Arbeit und Soziales, am 16.05.1990 mit.
Februar 2021
Interview und Textgestaltung von Gaby Heilinger
"Ursachen und Gründe, die den Oktoberaufstand auslösten, gab es viele.
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Es begann mit friedlichen Massendemonstrationen. Daraus entwickelte sich jedoch eine Tragödie, als die Staatssicherheitspolizei auf die Menschen das Feuer eröffnete. In der Nacht, am 23. Oktober, wurde ganz in unserer Nähe beim Rundfunk und am Nationalmuseum geschossen. Wir wohnten damals in der Lónyay utca, eine Straße in der Innenstadt von Pest, unweit der Donau."
Februar 2021
Interview und Textgestaltung von Gaby Heilinger
"Ich habe eine sehr schlechte Erfahrung mit einer Ausländerbehörde gemacht. Es gab dort eine Angestellte, die, Ihrem Ruf entsprechend, auch mir gegenüber absolut nicht wohlgesonnen war."
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November 2020
Nach einer heißen Reisebekanntschaft verabschieden sich Ahmet und Giuliana am Bahnsteig. Gerti schaut zu und wittert auf der langen Fahrt durch halb Europa ihre Chance... Oder ging die Geschichte anders?
Mona Kambars Bild weckt Sehnsüchte in einer Zeit, in der interkulturelle Begegnungen grundsätzlich nur schwer möglich sind.
Wir müssen die Durststrecke überwinden! Wie?
Interview und Textgestaltung von Gaby Heilinger
"Ich komme aus Eritrea, und ich bin von dort geflüchtet, weil es in diesem Land keine Freiheit gibt. Der Regierungschef verursacht viele Probleme. Er lässt die Menschen grundlos verhaften und veranlasst Dinge, die man nicht nachvollziehen kann. Es gab für mich viel Stress: Schläge, Raub, Entführungen, Vergewaltigung usw."
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März 2020
In einer pluralistischen und multikulturellen Gesellschaft wird mit Recht die Forderung erhoben: Es müssten alle Kulturen, ihre Traditionen und Lebensarten gleichwertig und mit gleicher Aufmerksamkeit behandelt und gewürdigt werden. Erst dann könne statt von Assimilation und Ausgrenzung von Integration und Teilhabe gesprochen werden. Diese Auffassung vertreten viele, die Weltoffenheit und Diversität per se gutheißen. Für sie ist diese Sichtweise so selbstverständlich, dass man diese ihrer Meinung nach gar nicht weiter thematisieren müsste.